Saisonjobs im Ausland
Arbeiten, wo andere Urlaub machen: Normal lautet dieses Motto natürlich anders. Trotzdem kann es äußerst reizvoll sein, das Praktische mit dem
Schönen zu verbinden - und dort Geld zu verdienen, wo es einem ohnehin gut gefällt. Kein Wunder, dass Saisonjobs auch im Ausland so beliebt sind.
Und weil die sehr oft im Gastgewerbe stattfinden, jobbt man hier bevorzugt dort, wo und wann es in der Gegend am schönsten ist - zum Beispiel
in den schneeverwehten Bergen oder auf der sommerlichen Alm.
Das bringt der Saisonjob im Ausland
Es gibt eine ganze Reihe an Gründen, wieso sich Menschen für einen Saisonjob im Ausland entscheiden. Der Geldverdienst ist natürlich einer,
aber jobben kann man in der Regel auch in der Bundesrepublik. Sehr oft spielt die Abwechslung eine wichtige Rolle - und der Wunsch,
Erfahrungen und Berufspraxis außerhalb der gewohnten Umgebung zu sammeln. Das macht sich nicht zuletzt auch im Lebenslauf äußerst gut.
Wer einen Job im nicht-deutschsprachigen Ausland annimmt, der kann hier ganz nebenbei außerdem auch seine Fremdsprachenkenntnisse
verbessern.
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Auch die Fachrichtung kann eine wichtige Rolle spielen: Gerade Saisonjobs in der Hotellerie, also beispielsweise in Ferienclubs oder im
Skiresort, sind in anderen Ländern noch deutlich weiter verbreitet. Hier ist das Angebot beispielsweise in Österreich oder auch in
Ferienländern wie Italien oder Spanien meist deutlich größer.
Saisonjobs im Ausland: Die beliebtesten Länder
Viele Menschen träumen davon, irgendwann einmal Berufserfahrung im Ausland zu sammeln. Dabei gibt es Länder, die in der Beliebtheitsliste
traditionell ganz weit oben stehen: Die USA beispielsweise versprechen als "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" spannende Erfahrungen,
und auch Australien ist dank des praktischen Work & Travel-Konzepts bei vielen Europäern fast schon fester Bestandteil des eigenen Lebenslaufs.
Zahlreiche junge Menschen nutzen die Zeit zwischen Abitur und Studium oder aber in den Semesterferien, um einige Monate oder ein ganzes Jahr
bei der Ernte oder beim Schafe scheren zu helfen oder in den australischen Metropolen von Melbourne bis Sydney als Thekenkraft ein bisschen
Geld während des Reisens zu verdienen.
Noch sehr viel unkomplizierter und deshalb üblicher ist allerdings der Job im europäischen Ausland: Innerhalb der EU gilt für alle EU-Bürger
Freizügigkeit, das gilt auch in Bezug auf die Jobsuche. Besonders beliebt sind dabei Länder wie Österreich und Italien, die als Urlaubsländer
zahlreiche Saisonjobs auch zum Beispiel für Deutsche bereithalten. Die Schweiz wiederum gehört zwar nicht zur EU, trotzdem bestehen hier zum
Teil vereinfachte Bedingungen für die Aufnahme eines (Saison-) Jobs. Insbesondere die Arbeit in den Sommermonaten auf der Alm ist hier sehr
beliebt.
Das sollte man beachten
Für einen Saisonjob im Ausland gelten zunächst einmal dieselben Bedingungen wie in Deutschland: Auch hier müssen die Einnahmen versteuert
werden (und zwar vor Ort!), Studierende müssen die Einnahmen bei der Berechnung von Bafög und Kindergeld angeben und einplanen. Wer unsicher
ist, sollte sich beim Arbeitgeber vor Ort über die jeweiligen Bedingungen bei Anstellung und Einkommenssteuer erkundigen. Auch die
Finanzämter im jeweiligen Land bieten Informationen.
In puncto Arbeits- und/oder Aufenthaltserlaubnis können sehr unterschiedliche Regelungen gelten. Innerhalb der EU müssen sich EU-Bürger
hierum weniger Gedanken machen. Wer im Nicht-Eu Ausland jobben möchte, der sollte sich vorab genau über die jeweiligen Bedingungen
informieren und alle Papiere rechtzeitig besorgen.